Ein Foto aufnehmen ist in der Theorie kein besonders komplexer Vorgang. Man benötigt eine geeignete Szene, die man ablichten möchte und muss ein paar Parameter festlegen, die das Bild bestimmen. Die wichtigsten dieser Parameter sind:

• Die Beleuchtung der Szene - vor allem Licht und Schatten.
• Der Ort / die Position von der das Bild aufgenommen wird.
• Der Ausschnitt - welcher über die Brennweite und die Ausrichtung der Kamera gewählt wird.
• Die Fokusdistanz (Scharfstellung).
• Die Blende.
• Die Belichtungszeit.
• Der ISO-Wert.

Aus diesen Parametern und ihren Kombinationen enstehen Effekte, die die Wirkung des Bildes maßgeblich bestimmen können. Die wichtigsten Effekte sind:

• Die Belichtung der Aufnahme.
• Der Schärfeverlauf mit der dadurch bestimmten Schärfentiefe und Freistellung.

Selbst die größten Kunstwerke der Fotografie kommen meistens mit diesen wenigen Parametern und den daraus resultierenden Effekten aus (auch wenn die Liste nicht erschöpfend ist).

Aber auch wenn diese Listen nicht sehr umfangreich erscheinen, können gerade Anfänger der Fotografie ein Lied davon singen, dass hier eine deutlich Kluft zwischen Theorie und Praxis besteht.

Die Kombinationsmöglichkeiten der Parameter scheinen endlos zu sein und die Ergebnisse können "überraschen". Darüber hinaus ist es ein zeitaufwändiger Vorgang, ein Auge dafür zu entwickeln, die richtige Szene mit passender Beleuchtung zu erkennnen oder zu kreieren.

Im folgenden werden die Umstände dieser bildbestimmenden Parameter erläutert, so dass der Einstig in eine ernsthaftere Fotografie zumindest erleichtert werden sollte.