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cBlur Hilfe

Dateimenü
Das Dateimenü enthält die üblichen Einträge zum Öffnen und Speichern. Mit dem Eintrag Bild exportieren kann der aktuelle Graph als Bild abgespeichert werden.

Hilfemenü
Erlaubt den Zugriff auf diese Hilfe, das Tutorial und die Versionsinformation.

Kamera 1 und Kamera 2
Um direkt vergleichen zu können, kann cBlur zwei Schärfeverläufe von zwei Systemen gleichzeitig darstellen. Für ein System muss die Fokusentfernung, die Blende, die Brennweite und der maximale Zerstreuungskreis eingestellt werden. Der maximale Zerstreuungskreis kann nicht nur manuell eingestellt werden, sondern kann über die Eingabe einfacher Parameter passend berechnet werden. Die Berechnung kann erfolgen über:

  • Cropfaktor - Ergibt einen Zerstreuungskreis, der den üblichen Anforderungen entspricht (der Durchmesser des maximalen Zerstreuungskreises ist 1/1500 der Sensordiagonale). Die Ergebnisse entsprechen denen, die in den üblichen Schärfetiefentabellen und als Schärfentiefemarkierungen auf Objektiven vorhanden sind.
  • Pixelgröße - Mit dieser Option kann der maximale Zerstreuungskreis so berechnet werden, dass er der Auflösung der Kamera entspricht. Dies ist nötig, wenn eine maximale Bildqualität gefordert wird.
  • Betrachtungsabstand - Der maximale Zerstreuungskreis wird über die Bildgröße (Breite und Format) sowie den Betrachtungsabstand berechnet. Für die Breite und für den Abstand sind keine Einheiten vorgegeben, es können also m oder cm angegeben werden. Nur müssen beide Eingaben die gleiche Einheit haben.

Der Schalter Hyperfokaldistanz setzt die Fokusentfernung auf die Hyperfokaldistanz. Für den Fall, dass die Berechnung unter Berücksichtigung der Beugung geschieht, wird diese in die Berechnung der Hyperfokaldistanz einbezogen. Eine Berechnung der beugungsbedingten Hyperfokaldistanz ist nur möglich, wenn die Blende nicht schon so weit geschlossen ist, dass selbst in Fokusdistanz die Größe der maximalen Zerstreuungskreise überschritten wird.

Wird Beugung berechnen aktiviert, so wird der gesamte Graph unter Berücksichtigung der Beugung berechnet. Die so erzielten Ergebnisse entsprechen der Realität besser als die üblichen Verfahren, wie sie zum Beispiel in Schärfentieferechnern verwendet werden.

Graphausgabe
Der Graph zeigt den Schärfeverlauf, dies ist nichts anders als die zUnschärfe, die über der Entfernung aufgetragen wird. Eine Erklärung der zUnschärfe findet sich hier.

Liste der Abkürzungen in den Informationsfeldern:

  • Dist - Fokusdistanz
  • CoC - max. Zerstreuungskreis
  • Uz(inf) - zUnschärfe in der Unendlichkeit
  • DOF - Schärfentiefebereich
  • FFScale - Abbildungsmaßstab bezogen auf das Kleinbildformat

Neue Funktionen ab Version 0.04
In der Version 0.04 wurde ein weiterer Parameter hinzugefügt, die Abbildungsqualität. Sie ist der Parameter für ein einfaches Modell der Abberationsunschärfe des Objektives. Die meisten Objektive haben nicht bei Offenblende, sondern 1-2 Blendstufen abgeblendet ihre beste Abbildungsleistung. Diese Zunahme der der Abbildungsleistung mit Schließen der Blende ist ein gegenteiliger Effekt zur Beugungsunschärfe, überwiegt diese aber in diesem Fall bis zu einem gewissen Punkt.

Die Anwendung für eigene Objektive ist recht einfach. Zum Einstellen der Abbildungsqualität wird die Blendeinstellung auf die Offenblende des Objektives eingestellt und Beugung berücksichtigen aktiviert. Der max. Zerstreuungskreis wird über Setzen durch Pixelgröße für die eigene Kamera festgelegt. Nun kann die Abbildungsqualität eingestellt werden. Dazu muss die zUnschärfe des Objektives bei Offenblende an der eigenen Kamera abgeschätzt werden. Die Werte in Bildmitte reichen von ~1.5 (kaum sichtbare Unschärfe gegenüber dem Optimum) bei sehr guten Objektiven bis ~2 (leicht sichtbare Unschärfe im Vergleich) bei weniger guten. An den Bildrändern und gerade in den Ecken von Ultraweitwinkel-Objektiven kann die Offenblendunschärfe bis auf Werte um 5 (sehr auffällige Unschärfe/"Matsch") absinken.

Der Wert Abbildungsqualität wird dazu von 100 so lange verringert, bis der Graph in der Fokusentfernung die entsprechende Unschärfe erreicht. Unterscheidet sich die Schärfe stark zwischen Mitte und Bildrand oder bei Zoomobjektiven bei verschiedenen Brennwerten so muss sie jeweils neu bestimmt werden. Ein Wert von 100 entspricht einem idealen Objektiv und damit dem, was die Programmversion 0.03 berechnet hat.

Eine weitere Ergänzung in der Version 0.04 ist der Auto Optimierer. Der Optimierer versucht durch geeignete Einstellungen der Fokusdistanz und der Blende einen vorgegebenen Schärfeverlauf möglichst gut zu erreichen. Der eigentliche Sinn ist die Optimierung von Aufnahmen, die eine extrem große Schärfentiefe besitzen sollen.

Über den entsprechenden Meunüeintrag, kann das Optimiererfenster eingeblendet werden. Die Anzahl der Referenzpunkte beträgt normalerweise 2 (Warnung: in der vorliegenden Version 0.04 alpha kann die Optimierung fehlschlagen, besonders wenn mehr als 2 Referenzpunkte angegeben werden). Es können nun zwei Distanzen angegeben werden, in denen die Schärfe festgelegt werden soll.

Es soll z.B. ein Landschaftsbild mit einem Baum im Vordergrund (Abstand Baum-Kamera sei 5m) und einer Berglandschaft im Hintergrund aufgenommen werden (Baum und Hintergrund sollen möglichst scharf abgebildet werden). Für Referenzpunkt eins wird nun ein Abstand von 5m und eine gewünschte Schärfe zs[-] von 1 gewählt (kleinere Werte als eins sind nicht sinnvoll, wenn der max. Zerstreuungskreis richtig gewählt wurde). Für den Hintergrund, der "unendlich" weit entfernt ist, wird der Wert 999m (eine größere Entfernung anzugeben ist allenfalls für starke Teleobjektive sinnvoll) und zs[-] = 1 eingegeben. Die Gewicht[0-1] sollten immer auf 1 stehen, es sei denn eine Optimierung ist nur sehr schlecht möglich, und man möchte einem Punkt den Vorzug geben.

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